„Berlin-Fahrt“ auf Einladung von MdB Ingbert Liebing

10.06.2013

„Berlin-Fahrt“ auf Einladung von MdB Ingbert Liebing - Bericht eines JU‘lers

„Berlin Fahrt“ vom 29.05. - 01.06.2013 Mittwoch: Dank der Organisation des Bundes, Presse- und Informationsamtes wollten wir Schleswig-Holsteiner einmal das politische Geschehen der Bundeshauptstadt unter die Lupe nehmen. Auf Einladung von MdB Ingbert Liebing reisten 39 politisch Interessierte aus Neumünster, Dithmarschen und Nordfriesland von Mittwoch bis Samstag nach Berlin. Für die Informationen stand unserer Gruppe, Herr Dr. Wolfgang Gieseking (Presse- und Informationsamt der Bundesregierung) zur Seite, er stellte uns seine Stadt vor und weihte uns in den Alltag des Politikgeschehens ein. Unser verantwortlicher Reiseleiter der CDU, Herr Joachim Hoffmann, sorgte seinerseits für einen reibungslosen Ablauf während der Fahrt.

So bekamen wir schon gleich bei der Ankunft die Gelegenheit das Reichstagsgebäude zu besichtigen. Im Plenarsaal des Bundestages hielt Herr Ralf Höltkemeier einen Vortrag über die Geschichte des  „Hauses“ und gab uns einen Überblick über die politische Entwicklung.

Im Anschluss diskutierten wir mit unserem Gastgeber, Herrn MdB Ingbert Liebing. Er stellte uns u.a. die Arbeit der Abgeordneten vor und beantwortete unsere Fragen. Danach ging es auf das Dach des Reichstagsgebäudes. Wir besichtigten die Kuppel und genossen das tolle Panorama der Stadt.

Donnerstag:

Der Tag begann mit einer Stadtrundfahrt. Herr Dr. Gieseking zeigte uns die wichtigen Orte, Plätze und  vermittelte viel Interessantes zum Geschehen Berlins.

Am späten Vormittag ging es dann zum Auswärtigen Amt. In einem Informationsgespräch berichtete Herr Bernd Ganter über die Arbeit und Aufgaben des Auswärtigen Amtes und beantwortete unsere Fragen zur Außenpolitik.

Nach einer Stärkung  im Restaurant „Peking Ente“ am Mittag besuchten wir das Abgeordnetenhaus des  Berliner Senats. Dort wurden wir von Herrn Lipinski durch das Gebäude des Preußischen Landtages geführt. Er erzählte uns von der Geschichtsträchtigkeit des Hauses und gab exklusive Einblicke in die Sitzungsräume der Berliner Abgeordneten.

Aus dem Gebäude wieder raus, ging es mit der Rundfahrt durch Berlin weiter zum Kurfürstendamm und hier schwärmten wir aus, um die Gegend zum „KaDeWe, der Gedächtniskirche und  dem Europacenter“ anzuschauen.

Zum Ausklang des Tages ging es dann ins Restaurant „Zur Kneipe“ um dort im urigen „Zille Milieu“ / Atmosphäre zu Abend zu essen.

Freitag:

Der letzte Tag der Fahrt begann mit einer Information im „Bendlerblock, der Stauffenberg-Gedenkstätte.“ Für die Besichtigung teilten wir uns in zwei Besuchergruppen. Frau Elisabeth Heidötting-Shah und Frau Dr. Sylcia Foelz führten uns durch die Ausstellung.

Wir erfuhren viel über den Widerstand in Zeiten des NS-Regimes. Eindrücke, die lange in Erinnerung bleiben werden. Beide Referentinnen wussten detailreich und spannend zu erzählen.

Nach dem „Ausflug“ in die bedrückende NS-Geschichte ging es weiter zum aktuellen Zeitgeschehen, ins Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Dort führte Frau Carola Teichmann Informationsgespräch mit uns.

Sie erläuterte den Aufbau und die Arbeit des Ministeriums und zeigte Beispiele zur Arbeit, wie  z. B. die Prüfung von Alternativen zum Erdöl.

Nach dem Mittagessen im Restaurant „Viale dei Tigli“ besichtigten wir  bei bestem Wetter den Pariser Platz. Dr. Gieseking erzählte von der Geschichte des Platzes und den Gebäuden.

Es folgte ein zweiter Informationsteil zur dunklen Zeit der jüngeren Geschichte am Denkmal „für die ermordeten Juden Europas.“ Wir besichtigten den Platz und ließen die Atmosphäre des Ortes auf uns wirken.

Am Gendarmenmarkt konnte am Nachmittag jeder seinen eigenen Rundgang machen, dort die Kirchen und die umliegenden Gebäude besichtigen, oder in einem Straßencafé die Umgebung genießen. Auch ein plötzlicher Platzregen tat  dem Vergnügen keinen Abbruch.

Wieder versammelt stand am frühen Abend dann ein Besuch im „Tränenpalast“ auf dem Programm. Hier referierte Herr Dr. Gabriel Eikenberg über die  Zeit der innerdeutschen Grenze und über das Leben im geteilten Deutschland. In der Ausstellung, die den Besuchern zeigt, welche spezielle Rolle das Gebäude  in der damaligen Zeit: Ost- Westgrenze spielte.

Der Tag, und leider auch die Reise, klang mit einem Abendessen im Restaurant des Hotels „Maritim pro Arte“ aus.

Schade, die Zeit war wie im Flug vergangen!!!

Leif Bodin, Junge Union NF