Eine gute Nachricht gibt es für Keitum aus Berlin: Für die Sanierung der Keitumer Kirche St. Severin gibt es Geld aus dem Bundeshaushalt. Dies beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zum Abschluss der Haushaltsberatungen für 2017. 465.000 Euro sind im Rahmen des Denkmalschutzsonderprogramms vorgesehen, wie der Sylter CDU-Bundestagsabgeordnete Ingbert Liebing nach der Sitzung des Haushaltsausschusses mitteilte. Damit sei der Bund bereit, die Hälfte der aktuell anstehenden Sanierungsmaßnahmen zu finanzieren.
Bei den anstehenden Maßnahmen geht es um die Sanierung des Mauerwerks im Kircheninnern und um die Sanierung des Dachstuhls. Unter anderem müssten Schäden, die der Gescheckte Nagekäfer angerichtet hat, beseitigt werden.
Die Kirchengemeinde selbst sei zu den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen allein nicht in der Lage, so Liebing. Deshalb habe er sich dafür eingesetzt, dass aus dem Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes Unterstützung geleistet werde. Mit der hälftigen Finanzierung sei nun ein wesentlicher Schritt getan, um die anstehenden Maßnahmen zu finanzieren, erklärte Ingbert Liebing.
Keitums Pastorin Susanne Zingel hatte den CDU-Bundestagsabgeordneten auf das Thema aufmerksam gemacht und ihn als Unterstützer gewonnen. Ingbert Liebing: „Die Kirche St. Severin ist zusammen mit dem Friedhof nicht nur ein wichtiges kulturhistorisches Denkmal, sondern ein Wahrzeichen für die ganze Insel. Deshalb ist es ein gutes Zeichen, dass der Bund hilft, um dieses Denkmal zu erhalten und zu pflegen. Hier ist das Geld aus dem Denkmalschutzprogramm wirklich gut angelegt“, zeigte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete überzeugt.
Empfehlen Sie uns!