50Hertz informiert Unions-Küstenparlamentarier über die Entwicklung des Netzausbaus
Der Arbeitskreis Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion traf heute in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern mit Boris Schucht, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz zusammen.
Der Arbeitskreis Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion traf heute in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern mit Boris Schucht, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz zusammen. Dabei stand das Thema Netzausbau mit den entsprechenden politischen Fragen im Mittelpunkt der Sitzung. 50Hertz ist als Übertragungsnetzbetreiber vor allem in den ostdeutschen Bundesländern tätig und in Mecklenburg-Vorpommern zuständig für die derzeitige Anbindung der Offshore-Windanlagen in der Ostsee.
Hierzu erklärt der Vorsitzende des Küstenkreises, Ingbert Liebing, MdB: „Mit den beschlossenen gesetzlichen Regelungen treiben wir den Ausbau von Offshore-Windenergie weiter voran. Mit dem Offshore-Netzentwicklungsplan haben wir die Basis für die Errichtung von Netzanbindungen geschaffen, damit Offshore-Windparks in Zukunft besser miteinander koordiniert werden können. Auf diese Weise erhalten alle Beteiligten mehr Planungssicherheit und der effiziente Ausbau eines Offshore-Netzes wird sicher gestellt. Hiervon profitieren Industrie und Verbraucher gleichermaßen. Durch die Haftungsregelung bieten wir Windparkinvestoren und Netzbetreibern die notwendige Sicherheit, die für den weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie benötigt wird und es werden Rechtsunsicherheiten und Investitionshindernisse beseitigt. Das bringt die Energiewende voran.“
Boris Schucht bestätigte in seinem Vortrag, dass der Netzausbau an Land und auf See dank politischer Unterstützung inzwischen spürbar vorankomme. Er hob dabei insbesondere die im Winter fertiggestellte Windsammelschiene zwischen Schwerin und Hamburg hervor, die eine bessere Verteilung des im Norden produzierten Windstroms ermöglicht. Der Netzausbau ist wichtige Voraussetzung für die Fortschreibung der Erfolgsgeschichte der Küstenländer beim Ausbau der erneuerbaren Energien und stellt die insgesamt kostengünstigste Lösung für den Endverbraucher dar.
Anknüpfend an die Ausführungen von Schucht, erklärte Liebing: „Als führende Industrienation Europas ist eine stabile und effiziente Energieversorgung für Deutschland unverzichtbar. Stromnetze sind die Basis der Energieinfrastruktur, vor allem im Zeitalter der Energiewende und die Übertragungsnetze sind ihr Rückgrat.“
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