
Seit bald zwei Jahren bedient der Frachtsegler „Undine“ die Strecke zwischen Sylt und Hamburg. Was zunächst ungläubiges Staunen ausgelöst hat, dass ein traditionelles Segelschiff im Frachtverkehr eingesetzt werden könne, hat inzwischen viele Skeptiker überzeugt.
Das Schiff, das von seinem Eigner und Kapitän Torben Hass gesteuert wird, hat sich inzwischen etabliert. Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, Ingbert Liebing, MdB, besuchte jetzt die „Undine“ und Torben Hass im Hafen in Hörnum auf Sylt.
Hass schilderte die Entwicklung des Projektes und hob hervor, Nachhaltigkeit sei Grundvoraussetzung für den Erfolg und zugleich Wirtschaftsfaktor. Als Frachtsegler benötige die Undine weniger Treibstoff und habe zugleich mehr Kapazität für Ladung. So rechne sich das Projekt.
Zwischen Sylt und Hamburg transportiert die Undine vorwiegend Massengüter wie Zement, Dünger, Kaminholz, Getränke oder landwirtschaftliche Produkte. Hass berichtete auch über ein gutes Miteinander mit den Partnern auf Sylt.
Liebing zeigte sich beeindruckt vom Mut und von den kreativen Ideen, wie das Projekt weiter ausgebaut werden könne.
Hass und Liebing hatten vor wenigen Wochen Kontakt bekommen, als Hass Liebings Unterstützung zur Überwindung bürokratischer Hürden benötigte. Gemeinsam konnten die Hürden genommen werden. Liebing: „Der Einsatz für die Undine hat sich gelohnt. Es ist ein tolles Projekt, das auch im Hafen Hörnum ein gutes Bild abgibt.“
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