MdB Liebing in Tating

30.08.2013

Einen halben Tag verbrachte der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen-Nord, Ingbert Liebing, MdB, in Tating, um sich dort über aktuelle Themen der Gemeinde zu informieren. Die erste Station des Besuches war der in diesem Jahr neu eingeweihte Campingplatz der Familie Korupp. Liebing, der auch Mitglied des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages ist, zeigte sich beeindruckt von der qualitativen Leistung dieser neuen Einrichtung:

„Dies ist ein Gewinn für Tating und die gesamte Region“. Im Tourismus sei es heute notwendiger denn je, gute Qualität zu bieten. Der mit fünf Sternen qualifizierte Campingplatz leistet dies. Bürgermeister Hans Jacob Peters berichtete über die Anstrengungen der Gemeinde, diese Einrichtung über einen Bebauungsplan abzusichern. Dabei seien auch die nächsten Erweiterungsschritte bereits abgesichert. „Dies ist eine weitsichtige Entscheidung der Gemeinde und ein positives Beispiel für gelungene Zusammenarbeit zwischen privatwirtschaftlichem Engagement und der Gemeinde“, lobte Ingbert Liebing das Projekt.

Der Bürgermeister der Gemeinde Tating Hans Jacob Peters und der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes, Walter Peters, zeigten dem CDU-Bundestagsabgeordneten auch die geplante Trasse für die Ortsumgehung Tatings. Dieses Projekt sei seit Jahrzehnten überfällig, so die Tatinger. Ingbert Liebing berichtete über den Sachstand auf Bundesebene. Das Projekt sei im Bundesverkehrswegeplan mit vordringlichem Bedarf enthalten. Auch im Infrastrukturrahmenplan sei das Projekt dargestellt. Notwendig sei jetzt, dass die Planungen und das Planfeststellungsverfahren zum Abschluss kämen, damit endlich Baurecht bestehe. „Ohne Baurecht gibt es auch kein Geld vom Bund“, so der CDU-Politiker. Für das Baurecht sei allerdings das Land Schleswig-Holstein mit im Landesbetrieb verantwortlich. Bedauerlich sei, dass es hier immer wieder zu Verzögerungen gekommen sei. Die Landesregierung stehe in der Verantwortung, hier mit konsequenter Arbeit endlich Baurecht zu schaffen“, forderte Ingbert Liebing.

Die Ortsumgehung für Tating im Zuge der Bundesstraße 202 sei nicht nur ein Verkehrsprojekt, sondern zwingende Voraussetzung für die Ortsentwicklung mit Neugestaltung des Ortskerns, erfuhr Liebing. Er unterstütze die Gemeinde in dem Anliegen, immer wieder Druck zu machen, denn ohne Ortsumgehung könne der Ortskern nicht aufgewertet werden. Dabei habe Tating im Umfeld von St. Peter-Ording ein gutes Potential, sich zu profilieren. „Aber auch dafür ist die Ortsumgehung zwingende Voraussetzung“, waren sich die CDU-Politiker einig.